Stadt, Land, Fluss Geschichten
Der Blog
Reiseerzählungen einer Schreibenden
Ich bin Barbara Messer. Eine Schreibende. Eine Reisende. Eine Nomadin – mal mehr, mal weniger. Mal hier, mal dort, aber immer mit offenen Augen und einem Ohr für Geschichten. Denn die Welt ist voller Erzählungen, überall, wo ich hinkomme.
Sten Nadolny sagte einmal:
„Wer eine Geschichte zu erzählen hat, ist ebenso wenig einsam wie der, der einer Geschichte zuhört. Und solange es noch irgendjemanden gibt, der Geschichten hören will, hat es Sinn, so zu leben, dass man eine zu erzählen hat.“
Ich möchte Geschichten sammeln, Geschichten erzählen – von Orten, von Begegnungen, von Menschen. Von kleinen Momenten, die das Leben ausmachen. Geschichten, die zeigen, warum es sich lohnt zu leben, warum es sich lohnt, weiterzumachen. Warum es sich lohnt, dankbar zu sein. In die Welt hinauszugehen, Menschen zu treffen, Hilfe zu leisten – und anzunehmen.
Mein Leben spielt sich oft unterwegs ab, im Wohnmobil, zwischen Freunden, Kollegen, Kunden. Und wohin ich auch fahre – ob durch Städte, über Land oder entlang eines Flusses – überall warten Geschichten darauf, entdeckt zu werden.
Gerade zieht es mich an den Ammersee. Vielleicht wird das mein neuer Ankerpunkt, meine nächste Heimat. Doch egal, wo ich gerade bin – die Geschichten reisen mit mir.
Seit Jahren schreibe ich. Mehr als 25 Bücher, unzählige Texte. Inspiriert vom Leben, von den kleinen Details, von Gesten, die oft übersehen werden. Ursprünglich habe ich 15 Jahre in der Pflege gearbeitet, habe Menschen versorgt, Zeichen gelesen, zwischen den Zeilen gespürt. Vielleicht habe ich deshalb diesen besonderen Blick für das, was uns alle verbindet: das Leben in seiner ganzen Tiefe.
Und noch etwas: Ich liebe mein Land. Mein Deutschland. Seine Menschen, seine Landschaften, seine Vielfalt. Und genau das will ich hier einfangen – mit Worten, die berühren, mit Geschichten, die bleiben.
Willkommen auf Stadt, Land, Fluss, Geschichten. Komm mit auf die Reise
Zwischen Sicherheit und Sehnsucht – Gedanken eines Nein-Sagers
Es ist Nacht. Ich sitze in meinem kleinen, feinen Büro zu Hause. Der Bildschirm des Laptops leuchtet sanft, während ich mir eine Notiz ins Dokument tippe. Es ist eigentlich perfekt, denke ich manchmal.Ich kann remote arbeiten, von überall aus. Ich habe mein eigenes...
Stilles Geständnis von Jonathan Voss, Gründer von Eros Visions
Liebe Frauen, liebe Männer, liebe Menschen, ich schreibe euch diesen Brief, um mich zu entschuldigen.Für das, was ich ins Leben gerufen habe. Für das, was aus einer kleinen künstlerischen Vision geworden ist – eine Industrie, die nicht ohne Leid existiert. Ich bin...
Stilles Geständnis eines Friseurmeisters
Liebe Tatjana, ich schreibe dir diesen Brief, weil ich dir etwas gestehen muss. Etwas, das ich dir damals nicht sagen konnte. Du bist hier zu uns gekommen mit großen Plänen. Mit einer Begeisterung, die ansteckend war. Du wolltest die Welt erobern – träumtest davon,...
Stilles Geständnis einer Kita-Leiterin
Liebes Kind, liebes Mädchen, lieber Junge,ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es hat mich mitgerissen. Vielleicht war es mein Frust, dass ich in meinem Berufsfeld nicht wirklich etwas verändern konnte. Vielleicht war es meine eigene Unsicherheit, die Suche nach...
Stilles Geständnis eines Startup-Gründers – Gen-Vest
Ich weiß nicht, wohin mit mir heute Abend. Irgendetwas treibt mich durch die Stadt, von Tresen zu Tresen, von einer Flasche zur nächsten, von einem Fremden zum anderen. Jeder könnte mein Beichtvater sein, jeder meine Zuflucht – und doch gibt es keine Bar, in der...
Stilles Geständnis eines Kirchenmannes
Liebe Gemeinde,liebe Brüder und Schwestern im Geist, Ich schreibe euch heute, um ein Geständnis abzulegen. Ein Geständnis, das mich lange beschäftigt hat. Ich stelle mir die Frage: Was haben wir da eigentlich geschaffen? Dieses Bild… das Bild von Jesus, Gottes...
Stilles Geständnis: „Solange du hier sitzt, habe ich keine Ruhe“
Solange du hier sitzt, habe ich keine Ruhe. es ist schwer, die passenden Worte zu finden. In mir ist alles angespannt. Meine Unruhe übersteigt meine eigene Kenntnis über mich. Sprach nicht Rilke vom Panther, der an den Gitterstäben scheitert. Es ist wie innerer...
Stilles Geständnis von Viktor Schmidt – Religionslehrer
Lehrer zu sein hat viele Vorteile. Ich sitze im gemachten Nest des Beamtenstatus. Ich kann leichtfüßig über diesen Erdball gehen, ohne Angst um meine Existenz. Und manchmal, wenn ich ehrlich bin, macht mich das übermütig. Vielleicht verliere ich dadurch sogar ein...
Stilles Geständnis einer Schwiegermutter
Ja, es ist Zeit. Zeit, ehrlich zu sein. Zeit, mir selbst in die Augen zu schauen. Warum habe ich sie nicht gemocht? Diese unbändige Frau. Diese wilde Frau. Diese Frau, die mein Sohn gewählt hat. Ich war von Anfang an gegen sie. Sie war zu selbstständig. Zu...
Stilles Geständnis einer Mutter
Ihr Lieben,meine geliebten Kinder. Ich sitze allein. Es ist mal wieder einer dieser Abende, an denen ich nachdenke. Über alles, was war. Über alles, was hätte anders sein können. Euer Vater und ich – wir haben den gemeinsamen Weg nicht gefunden. Und ich weiß, ich...