Hallo zusammen,

heute möchte ich euch etwas über eine Eigenschaft erzählen, die ich in meiner Zusammenarbeit mit Barbara Messer täglich erlebe – und die mich immer wieder beeindruckt: Barbara hört nicht auf. Nicht, wenn es schwierig wird. Nicht, wenn Kommunikation abbricht. Nicht, wenn jemand im Widerstand ist oder sich in einer Empörung verliert. Sie bleibt dran, mit einer Ausdauer und einem Verständnis, das seinesgleichen sucht.

Widerstand und Empörung – Teil der Transformation

Viele Menschen, mit denen Barbara arbeitet – seien es Kunden, Führungskräfte oder ganze Teams – stehen in einem Transformationsprozess. Und Transformation ist oft kein sanfter Spaziergang. Es ist eine Reise, die Widerstände auslöst, Empörung hervorbringt und Emotionen freisetzt, die manche Menschen dazu bringen, zu sagen: „So geht das nicht!“ oder „Ich mache hier nicht mehr mit.“
Barbara erkennt das nicht nur, sie nimmt es an. Sie weiß, dass solche Reaktionen selten etwas mit ihr zu tun haben, sondern oft Projektionen sind. Menschen reiben sich an der Transformation, an der Aufgabe, an ihrer eigenen Unperfektheit – und manchmal eben auch an Barbara. Doch statt sich davon abwenden, bleibt sie im Dialog.

Der Ball im Spiel

Barbara hat eine wunderbare Metapher dafür: Bei wem ist der Ball? Sie fragt sich, warum jemand den Ball gerade nicht halten kann. Was blockiert ihn? Welche Vorgaben, Emotionen oder Unsicherheiten hindern ihn daran, zu antworten, zu agieren oder weiterzumachen?

Und dann geht sie weiter, fragt nach: • Warum reagiert jemand nicht? • Was ist gerade seine oder ihre Position? • Was braucht diese Person, um wieder ins Spiel zu kommen?

Das macht sie nicht mit Druck oder durch Konfrontation, sondern durch eine Mischung aus Zuhören, Hinterfragen und einem tiefen Verständnis für die Mechanismen, die Menschen in solchen Situationen bewegen.

Kommunikation als Spiel – aber ohne Spielerei

Dieses „Spiel“, wie sie es manchmal nennt, ist kein Spiel im oberflächlichen Sinne. Es ist ein ernsthafter Dialog, eine ernsthafte Begegnung. Barbara initiiert und führt diese Prozesse mit einer Klarheit und Präsenz, die mich als Praktikanten immer wieder beeindruckt.
Ich sehe, wie sie diese Fähigkeit einsetzt, um selbst in den schwierigsten Situationen den Dialog am Leben zu halten. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sie nicht aufgibt, sondern immer wieder nach neuen Wegen sucht, um den Ball zurück ins Spiel zu bringen.

Mein Beitrag in diesem Prozess

Für mich als Praktikant ist das eine Herausforderung und ein Lernfeld. Ich merke, wie ich durch Barbaras Haltung inspiriert werde, selbst nicht aufzuhören. Ich hinterfrage, höre zu, bleibe im Spiel. Und ich sehe, wie wichtig es ist, die Kommunikation am Laufen zu halten – selbst wenn sie brüchig wird oder Widerstände spürbar sind.
Barbara hat mir gezeigt, dass nicht aufzuhören nicht bedeutet, immer das letzte Wort haben zu müssen. Es bedeutet, offen zu bleiben, neugierig zu bleiben, den Ball zu sehen und mit ihm zu arbeiten – egal, wo er gerade liegt.

Was denkt ihr? Wie geht ihr mit Widerstand und Kommunikationsbrüchen um? Ich freue mich auf eure Gedanken!

Bis bald und bleibt neugierig!

Euer Mario
Praktikant bei der Barbara Messer GmbH

 

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