So schnell kommt sie nicht.

Die neue Frau.

Sie spürt was war.

Was fehlt.

Sie sieht die Koffer.

Mit Gepäck.

Den alten Geschichten.

Dem Blut.

Den tiefen Wunden.

Eiternd.

Schwelend.

Sie riechen gegen den Wind.

Meilenweit.

Sie will einen Mann.

Einen echten.

Gestanden im

Wind der ewigen Themen.

Wild.

Klar.

Wirksam.

Ohne Angst 

vor der eigenen Angst.

Sie sieht,

wie ich,

weit über dich

und das gewünschte Bild

der eigenen Collage 

hinaus.

Unpässlich scheint vieles.

Schnell weggeräumt.

Denkst du.

Kontrollieren.

Sortieren. 

Retuschieren.

Es geht nicht.

Hör auf.

Meinst,

alles im

Griff zu haben.

Kontrolle als inneres Gen.

Du verlierst dein Gesicht.

Lass los.

Falle.

Sei ganz unten.

In den Schuhsohlen des eigenen Schmerzes.

Jahrzehntelang der engste Gefährte.

Und dann.

Richte dich auf.

Nackt.

Frei.

Sehnsuchtsvoll 

nach dem echten Leben.

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