Ein tragendes Netz an Beziehungen muss gewebt werden. Am besten wird es gewebt, bevor die ganz normalen Schwierigkeiten des Alltags entstehen oder Krisenzeiten gemeinsam durchschritten werden.
Je mehr wir über den anderen Menschen, also unseren Mitmenschen wissen, desto weniger Anlass für Misstrauen gibt es. Kommen wir uns in dieser gegenseitigen Kenntnis und Offenbarung näher, wächst die Möglichkeit, sich wirklich zu mögen.
Vertrauensvolle Beziehungen sind eine gute Währung für schwere Zeiten und ein Grundelement von sinnorientierten New-Work Konzepten.
Wenn wir Arbeitswelten schaffen wollen, in denen Vertrauen lebendig ist und wenn wir uns tiefe, erfüllte und sinnvolle Beziehungen erhoffen und sehnen, dann müssen und dürfen wir uns mehr zeigen.
Dieses sich-zeigen findet oft auf den sogenannten Team-Events statt. Trainer schaffen Räume, wo das möglich ist.
Doch auch im Alltag kann diese Offenbarung ihren Raum haben, wenn sie gewünscht und auf allen Ebenen gelebt wird. Eine der einfachsten Möglichkeiten ist das Storytelling – also die Einladung etwas zu erzählen.
So kann bei einem Meeting eine einfache Frage gestellt werden, die persönliche Geschichten auslöst, die wiederum in der gemeinsamen Wahrnehmung Vertrauen und Gemeinsamkeit fördert.
Hier sind 4 Fragen, die auf leichte Weise etwas Persönliches hervorkitzeln:
Womit hast Du Dein erstes Geld verdient?
Welche Situation mit einem alten Menschen hat Dich sehr beeindruckt?
Wann hast Du einmal unter freiem Himmel geschlafen?
Welches Kinderspiel hast Du am liebsten gespielt?