Spekulation? Verschuldung, Aufbruch, oder?

Welche Geschichte gibt es dazu jetzt zu erzählen?

Ein kurzer Einblick in mein aktuelles Storytelling Projekt aus Katalonien.

Jürg Z. ist internationaler Projektmanager aus der Schweiz und möchte sein Grundstück in Spanien verkaufen.

Er sucht einen neuen Besitzer. Das ist nichts Besonderes und wenn man in die bunten Fenster der ansässigen Makleragenturen schaut, auch üblich.

Das Grundstück selbst überzeugt, nicht nur durch die Olivenbäume. Klar, ehrlich und eine Startbahn vieler Möglichkeiten.

Ökologisch behandelt, nah an einem wundervollen Naturreservat etc.

Ich lasse die typischen Maklersprüche mal „weg“.

Was tun wir hier?

Wir erzählen die Geschichte eines Mannes, der – ganz im Sinne der Heldenreise – die bekannte Welt verlässt, um ins Unbekannte aufzubrechen. Es ist eine Inszenierung, es wird ein neuer Rahmen gelegt.

Der Claim steht für die besondere Kraft dieses Mannes und des Grundstücks. Eine Bildsprache entsteht und zeigt Facetten von Stärke, Mut und Unabhängigkeit.

Und einen solchen zukünftigen Grundstücksbesitzer sucht er. Eine Frage der Ansprache und Resonanz.

Es entstehen neue Fotos vom Grundstück, es soll sich von den anderen Schönheiten drumherum absetzen. 

Storytelling hat viele Facetten und berührt oft auch die Positionierung – also den Standpunkt, die Position des Protagonisten.

Es ist auch die Frage, welche Worte gewählt werden, wie lang die Story ist.

Gute Stories zeichnen sich u.a aus durch: 

  • Die zentrale Botschaft. Hier: Er sucht einen Besitzer, der das Grundstück genauso schätzt wie er selber. Es eröffnet Möglichkeiten. 
  • Die emotionale Resonanz. Die wichtigste Aussage sollte Gefühle wie Freude, Trauer, Hoffnung oder Angst hervorrufen, um andere Menschen anzusprechen. 
  • Die Entwicklung eines Charakters – in diesem Sinne, eines Mannes und sein Land. Ein wenig „Macho“ schwingt in der Bildsprache mit. 
  • Glaubwürdigkeit und Bedeutung: Die wichtigste Aussage muss glaubwürdig sein und braucht eine Relevanz für das Publikum. 
  • Die Moral der Geschichte. Sie stellt auch eine wertbezogene Ebene zum Publikum, in diesem Falle, Käufer, her. 

Wenn Du das Projekt anschauen möchtest, dann ist hier der Link: www.finca.one

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