Ein gutes Angebot ist kein Standardtext.
Es ist ein maßgeschneidertes Konzept, das deinem Kunden nicht nur zeigt, dass du sein Problem verstehst, sondern auch, dass du die perfekte Lösung dafür hast. Der Kunde kommt zu dir, weil er eine Herausforderung hat. Vielleicht möchte er seine Mitarbeitenden schulen, vielleicht muss er eine schwierige Situation lösen oder er sucht nach einem klaren Weg, um von A nach B zu kommen.
Doch hier ist der entscheidende Punkt: Dein Kunde kennt den Weg nicht. Er weiß oft nicht genau, was nötig ist, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Und genau hier kommst du ins Spiel. Du bist der Experte – nicht nur im Thema, sondern auch in der Strukturierung und Umsetzung des Lernprozesses.
Anfangen mit den Lernzielen
Der erste Schritt zu einem unschlagbaren Angebot ist immer, mit dem Kunden die Lernziele zu definieren. Was soll am Ende herauskommen? Was sollen die Teilnehmenden können, wissen oder umsetzen? Dein Kunde hat vielleicht eine grobe Vorstellung, aber es liegt an dir, diese Vorstellungen zu klären und zu konkretisieren.
Hier zeigst du nicht nur dein Verständnis, sondern auch deine Kompetenz. Wenn der Kunde spürt, dass du sein Problem besser greifen kannst als er selbst, baust du Vertrauen auf. Und Vertrauen ist die Grundlage für jede Zusammenarbeit.
Von A nach B: Der Weg zur Lösung
Sobald die Lernziele definiert sind, zeigst du dem Kunden den Weg. Wie genau kommen wir von der aktuellen Situation (Punkt A) zu den gewünschten Ergebnissen (Punkt B)? Ob es sich um ein klassisches Seminar, eine Blended-Learning-Architektur oder ein individuelles Coaching-Programm handelt – dein Angebot sollte klar und strukturiert darlegen, wie du das Ziel erreichen wirst.
Dabei gilt: Je konkreter, desto besser. Beschreibe die Schritte, die Formate und die Methoden. Dein Kunde möchte nachvollziehen können, warum genau dieser Ansatz für seine Herausforderung die beste Lösung ist.
Den Mehrwert greifbar machen
Ein gutes Angebot geht über Inhalte und Abläufe hinaus. Es zeigt die Wirkung. Was hat der Kunde davon, wenn er mit dir zusammenarbeitet?
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Werden seine Mitarbeitenden produktiver?
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Wird die Kommunikation im Team reibungsloser?
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Wird eine komplexe Veränderung erfolgreich umgesetzt?
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Je klarer du diese Wirkung beschreibst, desto greifbarer wird der Mehrwert deines Trainings.
Glaubwürdigkeit und Referenzen
Ein weiteres wichtiges Element eines unschlagbaren Angebots ist deine Glaubwürdigkeit als Trainer. Warum sollte der Kunde ausgerechnet dich wählen?
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Verweise auf Testimonien zufriedener Kunden.
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Zeige, welche Ergebnisse du bereits erzielt hast.
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Wenn du Bücher oder Fachartikel geschrieben hast, integriere sie als Beleg deiner Expertise.
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Diese Referenzen sind nicht nur „nice to have“ – sie sind der Beweis, dass du liefern kannst, was du versprichst.
Die Kunst, individuell zu sein
Ein Angebot, das aus der Schublade kommt, wirkt beliebig. Kunden spüren, ob du dir wirklich Gedanken über ihre Situation gemacht hast. Sie wollen sich verstanden fühlen. Deshalb ist es so wichtig, dass jedes Angebot individuell formuliert ist – keine Floskeln, keine Standardformulierungen. Schreibe so, dass der Kunde merkt: Dieses Angebot ist nur für mich gemacht.
Ein unschlagbares Angebot abschließen
Ein wirklich gutes Angebot endet immer mit einem klaren Call-to-Action. Was ist der nächste Schritt? Soll der Kunde dich anrufen, ein Treffen vereinbaren oder direkt zusagen? Mach es ihm leicht, sich zu entscheiden.
Ein starkes Angebot ist nicht nur eine Beschreibung deines Trainings, sondern eine Einladung zur Zusammenarbeit. Es zeigt, dass du der Experte bist, der nicht nur weiß, wie man von A nach B kommt, sondern auch, wie man den Weg so gestaltet, dass der Kunde begeistert ist.
Der Schlüssel ist Klarheit, Struktur und Empathie. Wenn dein Kunde merkt, dass du ihn verstehst und dass du die Lösung hast, die er sucht, steht einem erfolgreichen Abschluss nichts mehr im Wege.