Die Schönwetter- und Bauchladentrainer der letzten Jahre können Unternehmen nicht mehr in die Zukunft führen, denn sie fallen in diesem schnelllebigen Wandel hintenüber.

Konzepte und Modelle wie das 4-Ohren-Modell, die tagaus und tagein seit Jahren an den Mann und die Frau gebracht werden, kennen meist alle und sind oft nicht mehr zeitgemäß. Ebenso wenig sind standardisierte Trainings zur Wissensvermittlung nicht mehr zeitgemäß, bei aller Heterogenität in den Unternehmen muten sie eher einem Gießkannen-Prinzip an, als dem Konzept des adaptiven Lernens folgend individualisierte Lerner Journeys oder adaptiven Konzepten.

Die unterschiedlichen Elemente all dieser Lern- und Entwicklungschancen wollen unter einen Hut gebracht werden – das ist eine spannende Jonglage.

Die Zukunft und Gegenwart fordern neue Kompetenzen, Haltungen und Fähigkeiten.

Dazu gehören die 4 K´s: Kreativität, kritisches Denken, Kommunikationsfähigkeit und Kooperation.

Nach meinem Verständnis mindestens auch noch Fähigkeiten wie: Resilienz, Ambiguitätstoleranz, Selbstführung und die Fähigkeit, mit Veränderungen umzugehen. Persönliche Transformation darf kein Schlagwort sein, sondern wird vorgelebt.

Darin liegt z.B. die Fähigkeit, sich selber immer wieder neu zu erfinden. Aber wie lernen wir das? Durch eine neue App oder ein inspirierendes Magazin? Im betrieblichen Kontext lernen wir – wie sonst auch – durch Vorbilder und gute Beispiele, denn sie zeigen uns auf, wie es geht. Menschen die uns ermutigen, den Weg auf der eigenen Heldenreise weiter zu gehen und mit den ganz persönlichen Drachen zu kämpfen. Trainer und Trainerinnen, denen das nicht bewusst ist, verlieren den Anschluss an die Erfordernisse im Jetzt.

Somit sind Verantwortliche und Führungskräfte zum einen Vorbild, zum anderen ermöglichen sie, dass Trainer und Trainerinnen eingekauft werden, die ihrerseits auch Vorbild sind und ein fundiertes Trainingskonzept erstellen, können, dass eben diese neuen Fähigkeiten im Focus stehen. Denken wir in adaptiven Blendet-Learning-Konzepten, dann braucht es Persönlichkeiten, die nicht nur trainieren, sondern als Persönlichkeit eine Wirkung haben. Menschen, die zum Umdenken einladen, die durch ihre Art und Vorbildwirkung faszinieren. Trainerinnen und Trainer werden zu Lernbegleitern, Impulsgebern, Bildungsmanagerinnen, Inhaltsdosierern, zu Coaches, zu Menschen, die etwas schaffen, an das wir uns als Lernende erinnern, weil es für unsere persönliche Weiterentwicklung wertvoll war.

Für vieles, was wir zukünftig lernen sollen/wollen/müssen, brauchen wir wahre Expertinnen und Experten, Menschen, die das verkörpern, was wir erreichen wollen, und um uns genau das lehren können.

Nach fast 3 Jahren intensivem Online gestütztem Lernen sehnen sich die Menschen nun nach dem Lernen in Präsenz – meine Antwort darauf ist der Launch der zertifizierten Trainerausbildung, die im Mai startet.

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