Wir helfen so gerne! Wir spenden und unterstützen und geben gerne weiter.
Zahlreiche Studien belegen die Glücksgefühle, die das Helfen auslösen.
Gerade jetzt zu Weihnachten – verschenken wir so gerne. Auch Hilfe!
Es braucht aus meiner Erfahrung zwei Seiten beim Helfen – die, die um Hilfe bitten und die, die helfen.
Wer in die große wunderbare Kraft vom Helfen eintauchen möchte, sollte sich auch dem großen Geschenk stellen, um Hilfe zu bitten. Denn ohne diese Bitte verläuft das Helfen schnell im Sande.
Um Hilfe bitten, fällt vielen Menschen schwer:
Oft frage ich mich, warum – hier meine Erfahrung dazu:
• Sie möchten nicht in Abhängigkeit zu jemanden geraten, also nicht in der Schuld von jemand zu stehen
• Sie haben Angst, ihre Hilflosigkeit zu spüren und nicht aus ihr herauszukommen
• Sie haben evtl. schmerzhafte Erfahrungen mit Hilflosigkeit gemacht.
• Oder etwas anders.
Was ist es bei Dir oder bei Ihnen?
Da ich selber aus einem primär helfenden Beruf stamme, habe ich mich intensiv mit dem Helfen und auch dem Helfersyndrom auseinandergesetzt.
Helfen macht Freude und spendet Glücksgefühle.
Doch die eigene Hilfslosigkeit anzuschauen, erfordert eine tiefere Einkehr.
Und zugleich – und deshalb teile ich diesen Aspekt jetzt so zu Weihnachten, denn die Menschen sehnen sich nach Glück und Frieden im Miteinander.
Wer um Hilfe bittet, kann wunderschöne Geschichten von Hilfsbereitschaft erleben.
Meine Erfahren dazu sind sehr vielfältig:
• Freundschaften haben sich vertieft und sind neu gewachsen.
• Man lernt plötzlich neue Menschen kennen. Die Verbindlichkeit im Miteinander wächst.
• Du erkennst sehr schnell, auf wen Du Dich wirklich verlassen kannst.
• Du bekommst Ideen, wie Du wieder in die eigene Größe gehen kannst.
Dies alles sind Geschenke im Miteinander, die für mich zu Weihnachten gehören. Sie sind ein großer Teil des Zaubers!