Trainer oder Trainerinnen (und auch als Führungskraft oder Mensch mit Verantwortung) sind wesentlicher Garant für positives Lernen. Sie senden Botschaften, die weit über die eigentliche Stoffvermittlung hinaus gehen.
Durch ihr Auftreten und ihr Verhalten sprechen Sie einerseits die bewusste Ebene, aber auch die unbewusste Ebene bei ihren Teilnehmenden an.
Trainer und Trainerinnen möchten bestenfalls, dass Lernende die gesetzten (Lern-)Ziele erreichen und sich somit persönlich weiterentwickeln können. Neben einer guten Bedarfsanalyse, passendem-individuellen Trainingsdesign und indizierten Methoden ist die Beziehung zwischen Trainer/Trainerinnen und Lernenden (wobei wir ja alle Lernende sind) wertvoll und wirksam.
Zentrale Elemente einer positiven Ausstrahlung und Beziehungsgestaltung sind u.a.:
Selbstsicheres Auftreten, zu dem Ruhe, Vertrauen und Freundlichkeit zählt. Wer tief im Thema steckt und mittels unbewusster Kompetenz agiert, strahlt innere Ruhe aus – ganz gleich, was gerade passiert.
Positive Fehlerkultur: Dazu stehen, wenn wir einen Fehler gemacht haben. Auch persönliches Scheitern erlauben, weil es den Teilnehmenden guttut zu erleben, wie wir locker bleiben, wenn etwas nicht sofort läuft.
Natürliche Autorität durch Fachkenntnis und Sympathie und Souveränität. Diese schafft Vertrauen und bietet keine Angriffsflächen für Sorgen, Zweifel und Einwände.
Häufigen, freundlichen Blickkontakt – dieser erhöht die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden (gerade auch bei Online-Meetings) und gibt ihnen das Gefühl, gesehen und wahrgenommen zu werden. Blickkontakt stärkt das Zugehörigkeitsgefühl, welches neurodidaktisch relevant ist und ist ein Zeichen inneren Hochstatus.