Hallo zusammen,

heute möchte ich euch von einer spannenden Herausforderung berichten, die Barbara und ich in unserer täglichen Zusammenarbeit erleben: Unterschiedliche Ordnungen und Strukturen zu vereinen und daraus etwas Größeres entstehen zu lassen. Die Art und Weise, wie Barbara und ich Ordnung schaffen, ist nämlich alles andere als identisch – und genau das macht unsere Zusammenarbeit so besonders.

Ich selbst liebe klare Strukturen. Für mich hat alles seinen festen Platz, jede Datei, jedes Werkzeug. Ordnung ist für mich eine Frage der Effizienz und Klarheit. Barbara hingegen arbeitet auf einer anderen Ebene. Für sie geht es weniger darum, Dinge strikt zu ordnen, als vielmehr darum, den Dingen eine Intention und eine Bedeutung zu geben. Sie sortiert nach Werten und nach dem, was sich in einem Moment als wichtig herauskristallisiert. Ihre Ordnung entsteht oft im Dialog, im Austausch und im gegenseitigen Verständnis.

Doch genau darin liegt die Stärke unserer Zusammenarbeit: Wir lernen ständig voneinander und bringen unterschiedliche Strukturen und Arbeitsweisen zusammen. Dabei gibt es nicht die eine richtige Methode oder den perfekten Plan. Stattdessen gestalten wir eine dynamische Struktur, die sowohl klare Rahmenbedingungen als auch Flexibilität bietet.

In unserer heutigen Arbeitswelt, die sich durch neue Tools und Technologien – wie etwa ChatGPT – ständig verändert, ist es unerlässlich, sich auf diese Vielfalt einzulassen. Die Digitalisierung und das schnelle Tempo des technologischen Fortschritts fordern uns heraus, Kollaboration immer wieder neu zu denken. Es reicht nicht mehr, nur die eigene Ordnung aufrechtzuerhalten; wir müssen uns auf die Ordnungen und Arbeitspräferenzen der anderen einlassen, sie verstehen und integrieren.

Oft verbringen wir einen großen Teil unserer Arbeitszeit damit, herauszufinden, wie wir unsere unterschiedlichen Ansätze bestmöglich miteinander verbinden können. Barbara bringt Ideen und Werte ein, ich bringe Struktur und Klarheit – und so entsteht etwas, das größer ist als die Summe unserer Einzelteile. Wir leben das Motto: Zwei sind mehr als die Summe ihrer Teile.

Eine der größten Qualitäten, die sich dabei entwickelt hat, ist die Fähigkeit, Unterschiedlichkeit nicht nur zu akzeptieren, sondern aktiv aufrechtzuerhalten. Es ist eine echte Kunst, sich nicht anzugleichen, sondern das Besondere des anderen immer wieder neu zu entdecken. Wir versuchen nicht, vorherzusehen, was der andere als Nächstes sagen oder denken wird. Stattdessen lassen wir uns überraschen, und genau dadurch erweitert sich immer wieder unser gemeinsamer Horizont.

Diese Zusammenarbeit hat mir gezeigt, dass es oft die kleinen Unterschiede sind, die eine große Wirkung haben. Sie fördern nicht nur unsere Kreativität, sondern bringen uns auch dazu, uns gegenseitig herauszufordern und zu wachsen. Es ist, als ob jeder von uns seine eigene Perspektive mitbringt und dadurch die gemeinsame Arbeit ständig bereichert.

Vielleicht ist das der wahre Kern unserer Arbeitsweise: die Kunst der Kollaboration zu pflegen, indem wir unsere Unterschiedlichkeit als Stärke begreifen. Wir lernen nicht nur, miteinander zu arbeiten, sondern uns in unserer Unterschiedlichkeit weiterzuentwickeln und offen zu bleiben für das, was der andere einbringt.

Wie ist es bei euch? Habt ihr auch schon erlebt, wie sich unterschiedliche Arbeitsweisen gegenseitig bereichern können? Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Gedanken!

Bis bald und bleibt neugierig!

Euer Mario
Praktikant bei der Barbara Messer GmbH

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